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Umweltschonend heizen

Heizen ohne fossile Brennstoffe schützt das Klima und schont den Geldbeutel. Die Zukunft gilt den erneuerbaren Energien, auch beim Erwärmen der eigenen vier Wände. Das Heizen mit Solarenergie und mit Erdwärme ist besonders umweltfreundlich. Emissionen und Kosten einsparen lassen sich zudem über das richtige Lüftungsverhalten.

Zum Heizen Solarenergie nutzen

Eine Solarthermieanlage fängt das Licht der Sonne ein und wandelt die enthaltene Energie direkt in Wärme um. Moderne Systeme erreichen hohe Wirkungsgrade und versorgen das Haus klimafreundlich und günstig mit Wärme. Durch einen auf dem Dach installierten Solarkollektor wird Energie mittels eines Absorbers gewonnen und in Form eines flüssigen Wärmeträgers zum Solarspeicher geleitet. Dieser speichert die Energie zwischen und bringt sie bei Bedarf in alle Räume des Hauses. Bei einer Ausrichtung nach Süden und einem Winkel zwischen 30 und 55 Grad arbeitet die Anlage am effizientesten. Mit Solarenergie kann nicht nur geheizt werden. Im Sommer lässt sich der komplette Bedarf an Warmwasser durch die Solarthermie decken. Der Vorteil einer Solarthermieanlage besteht auch darin, dass das System in Kürze und ohne großen Aufwand an eine vorhandene Heizung angeschlossen werden kann.

Angenehme Zimmertemperaturen dank Erdwärme

Erdwärme gilt in der heutigen Zeit als wichtige erneuerbare Energiequelle. Seit dem Altertum ist die Wärme unseres Planeten bereits in Form von Thermalquellen bekannt. Die Wärmeenergie ist unterhalb der festen Oberfläche der Erde gespeichert und lässt sich mit einer Erdwärmepumpe nutzbar machen. Neben der Energie aus Windkraft und der Sonnenenergie ist die Geothermie eine der umweltfreundlichen und zukunftsweisenden Energiequellen. Die Erdwärmepumpe macht es möglich, die im Erdreich enthaltene Temperatur zu übertragen. Dies kann über Erdsonden und Erdkollektoren erfolgen. Um das System zu installieren, sind zum Teil Bohrungen in Tiefen bis zu 100 Metern vonnöten. Je tiefer in das Innere der Erde eingedrungen wird, desto höher sind die Temperaturen. Zum Nutzen der Erdwärme im eigenen Haus sind Daten über die Bodenbeschaffenheit essenziell. Liegen keine vor, gibt eine Probebohrung Erkenntnisse über den Untergrund.

Umwelt schonen durch richtiges Lüften

Durch ein optimales Verhalten beim Heizen und beim Lüften lässt sich ein gesundes Klima in den Räumen schaffen und Energie einsparen. Auch im Winter sollte frische Luft ins Zimmer. Durch Querlüften bei weit geöffneten Fenstern und Türen wird für einen kompletten Luftaustausch gesorgt. Natürlich sollte die Heizung dabei nicht an sein. Die kalte Luft dringt schnell in den Raum ein, deshalb reichen ein paar Minuten Querlüften bereits aus. Ist eine hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Luft entwichen, sind die Fenster zu schließen und die Heizungsventile aufzudrehen. In unbenutzten Räumen bleiben die Leitungen besser kalt. Generell empfiehlt es sich, nur das Wohnzimmer zu beheizen. Das spart Kosten und schont die Umwelt. 22 Grad Celsius sollten hier nicht überschritten werden.

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