Die Assistenzsysteme im Auto haben in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung an den Tag gelegt und reichen heutzutage von einfachen Sensoren bis zum autonomen Fahren. Eines der wichtigsten Assistenzsysteme ist heute der adaptive Tempomat, der die Geschwindigkeit eines Autos an die der umliegenden Fahrzeuge auf der Autobahn anpasst. Andere wichtige Systeme sind der Spurhalteassistent, der mithilfe von Kameras oder Radarsensoren Fahrbahnmarkierungen erkennt und das Fahrzeug in der Mitte der Spur hält.
Totwinkel-Erkennung
Eine besonders effektive Vermeidung von Unfällen ist durch die Totwinkel-Erkennung möglich. Auch diese arbeitet mit Sensoren und erkennt andere Fahrzeuge sowie Personen, die bei Überholmanövern auf der Nebenspur fahren oder sich beim Abbiegen neben dem Fahrzeug befinden. Assistenz-Systeme finden sich natürlich auch in Motorrädern wieder und sorgen auch hier für ein sicheres Fahren. Während beim Motorrad die Sturzbügel und andere Sicherheitsvorrichtungen vor allem bei einem Unfall vor Verletzungen schützen, sollen Assistenz-Systeme generell dafür sorgen, dass ein Unfall erst gar nicht passiert.
Welche potenziellen Gefahren ergeben sich durch Assistenz-Systeme?
Bereits jetzt sind Fahrzeuge voll mit Technik. Dies hat vor allem den Grund, dass die Fahrzeugbauer den Lenkern das Fahren so einfach und bequem wie möglich machen sollen. Es soll sich um ein Vergnügen handeln, sich hinter das Steuer zu setzen. Neben zahlreichen Multimedia-Gadgets sorgen natürlich auch die Assistenz-Systeme für weniger menschliche Handhabe. Denn Fahrer können sich möglicherweise zu sehr auf diese Hilfestellungen verlassen und das eigene Fahrkönnen überschätzen.
Was ist im Falle eines Unfalls zu tun?
Nach einem Verkehrsunfall ist es wichtig, die richtigen Schritte zu unternehmen, um die Ersthelfer und alle anderen am Unfall beteiligten Personen zu schützen. Es ist äußerst wichtig, den Unfallort zu sichern und Daten zwischen den Beteiligten auszutauschen. Dazu gehören Kontaktinformationen sowie Versicherungs- und Kennzeicheninformationen. Auch alle Zeugen sollten identifiziert werden. Fotos oder Notizen können helfen, den Unfallhergang zu dokumentieren, falls dies später nötig ist. Die Polizei muss dabei nicht immer verständigt werden. Erst wenn das Fahrzeug nicht mehr bewegt werden kann und den Verkehr behindert oder es verletzte Personen gibt, müssen die Behörden eingeschaltet werden. Natürlich kann es auch sinnvoll sein, die Polizei zu kontaktieren, wenn der Unfallgegner den tatsächlichen Hergang leugnet oder sich weigert, seine Daten zur Verfügung zu stellen.